Wie mein Vater werde ich die Geschichte
nochmals erzählen.
Sie ist nur kurz.
Aber wertvoll.
Sie ist die Einzige, die ich habe.
Ich werde sie wiederholen.
Immer wieder.
Die Wunde ist offen.
Ein eindringlicher Monolog in 14 Bildern über Familie, alpine Landschaft und generationenübergreifende Traumata.
Asa Hendry (Bündner Litertaturpreis 2021) verhandelt in diesem Text generationenübergreifende Traumata in der Bündner Berglandwirtschaft. Im Mittelpunkt steht die Beziehung des jungen Ich-Erzählers zu seinem schweigsamen Vater. In einem eindringlichen Monolog erzählt der Protagonist, wie er die einzige Geschichte seines Vaters bewahrt. Dabei reflektiert er seine Rolle als ‹Archiv› des Vaters, des Schweigens und der alpinen Landschaft. Mit seiner Mischung aus poetischen und erzählerischen Elementen eröffnet der zweisprachige Text neue Perspektiven auf das rätoromanische Theaterschaffen.
Bestellen -> ab 1. September erhältlich
Medienberichte