Linard Candreia
Nach einer wahren Biografie: Hanna, Jahrgang 1937, emigriert als 17-Jährige aus dem Vinschgau nach Graubünden. In Stierva arbeitet sie zunächst als Magd, später führt sie neben dem familiären Engagement ein Garni in Tiefencastel. Mit ihrer Lebensgeschichte steht Hanna stellvertretend für viele Menschen aus Südtirol, die in der Mitte des letzten Jahrhunderts nach Graubünden kamen, um hier zu arbeiten.
In 54 kurzen Erzählungen schildert Linard Candreia das Leben seiner Mutter Hanna. Gestützt auf persönliche Erinnerungen und Recherchen in verschiedenen Archiven Graubündens und Südtirols gewährt die Ausgabe einen Einblick in zwei Bergregionen, die sich gleichen und doch sehr unterschiedlich sind. Die zweisprachige Form (Surmiran/Deutsch) widerspiegelt zudem die sprachliche Realität vieler Familien von heute.
